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Anders als bei einer einfachen Bescheinigung ist beim ICDL Zertifikat eindeutig nachvollziehbar, welche Computer-Kenntnisse und Fertigkeiten die TeilnehmerInnen haben. Darin besteht auch der Wert des ICDL-Zertifikates für die TeilnehmerInnen und die Personalabteilungen der Unternehmen.

ICDL gehört in jede Bewerbungsmappe: Die Begleituntersuchung eines Projektes an Hamburger berufs- und allgemeinbildenden Schulen hat ergeben, dass die Chancen von Absolventen, die bei Bewerbungen über ein ECDL- bzw. ICDL-Zertifikat verfügen, signifikant steigen. Ein weiterer Pluspunkt ist die internationale Anerkennung des Zertifikats.

In deutschen Unternehmen mangelt es vielfach an den notwendigen Kenntnissen und Fertigkeiten für effizientes Arbeiten mit dem Computer. Wenn Unternehmen nur schmalspurig für eine begrenzte Aufgabe ausbilden, entstehen verdeckte Kosten durch mangelnde Kenntnisse, Fertigkeiten und Flexibilität. Nach einer Untersuchung der Universität Twente in Enschede/NL gehen dadurch im Schnitt 7.6 % der produktiven Zeit verloren. Der ICDL schaffthier Abhilfe durch einen einheitlichen Ausbildungsstandard

Für das ICDL Workforce Base Zertifizierungsprofil sind 4 Module verbindlich: Computer & Online Essentials, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen.

Das ICDL Workforce Zertifizierungsprofil setzt sich aus dem ICDL Workforce Base und drei weiteren festgelegten Modulen zusammen: Digitale Zusammenarbeit Grundlagen, IT-Sicherheit und Datenschutz

Mit den ICDL Professional Modulen hat man die Möglichkeit, sich individuell zu qualifizieren. Dies betrifft Module für spezielle Anforderungen wie Datenbanken, Computing, Bildbearbeitung, Projektplanung, E-Health, Digitales Marketing und die Module des ICDL Advanced. Die ICDL Advanced Module bescheinigen Absolventen, dass sie das jeweilige Office-Programm (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken, Präsentationen) auf fortgeschrittenem Niveau beherrschen.

Die Module des ICDL Workforce Programms können mit den Modulen des ICDL Professional Programms kombiniert werden und entweder als einzelne Modulzertifikate oder ab vier bestandenen Modulen als ICDL Profile ausgestellt werden.

Die Prüfungen werden in über 1.600 autorisierten Prüfungszentren in Deutschland angeboten.

Viele Prüfungszentren bieten nicht nur die ICDL-Prüfung, sondern auch Vorbereitungskurse auf die Prüfungen an. Seit 2020 ist es auch möglich, ICDL Prüfungen online unter Fernaufsicht durchzuführen. Hier ist es möglich, sich ein ICDL Prüfungszentrum zu suchen, welches Prüfungen und Unterricht digital realisiert oder die ICDL Prüfung mit Online-Aufsicht, eine Cert-ID und einen Zugang zu der ICDL Lernplattform direkt bei ICDL Deutschland zu erwerben.

Vor der ersten Prüfung erwerben die Teilnehmer an einem Prüfungszentrum ihrer Wahl eine persönliche CERT-ID. Unter dieser werden die einzelnen Prüfungsergebnisse dokumentiert.

Die ICDL-Prüfungen können in beliebiger Reihenfolge und in jedem autorisierten Prüfungszentrum abgelegt werden. Das ICDL-Zertifikat wird als PDF in elektronischer Form am Prüfungszentrum bereitgestellt.

Die Cert-ID ist eine Teilnehmernummer, unter der ICDL-KandidatInnen im ICDL Programm verwaltet werden. Unter dieser Nummer werden Modulprüfungen dokumentiert. Die Teilnehmer können eine Übersicht der bestandenen Prüfungen ausdrucken. Der Erwerb einer Cert-ID ist Voraussetzung für die Teilnahme am ICDL Programm. Zudem ist in der Cert-ID jeweils ein Zugang zur ICDL-Lernplattform www.icdl-lernen.de zur Prüfungsvorbereitung für den Kandidaten enthalten.
Cert-IDs können in jedem autorisiertem ICDL-Testzentrum erworben werden. Die jeweils erste ICDL-Prüfung muss in dem Testzentrum abgelegt werden, in dem die Cert-ID gekauft wurde. Die Gültigkeit der Cert-ID ist nicht zeitlich begrenzt

Syllabi sind die Lehrpläne bzw. Lernzielkataloge der jeweiligen ICDL-Module. Im Syllabus eines Moduls sind die jeweils zu erreichenden Lernziele aufgeführt, die dann in den ICDL- Zertifikatstests abgeprüft werden. Die Syllabi werden regelmäßig aktualisiert und an aktuelle Standards angepasst.

Nein. Die Weiterbildner und Pädagogen planen für ihre Zielgruppe die geeignete Vorbereitung. TeilnehmerInnen, die nicht an einer organisierten Maßnahme teilnehmen, entscheiden selbst, ob sie einen Kurs in einem autorisierten ICDL-Testzentrum besuchen, ob sie sich im Selbststudium vorbereiten oder ob sie sich bei entsprechenden Vorkenntnissen direkt zu einer Prüfung anmelden möchten. Die jeweils pro Modul geprüften Fertigkeiten und Kenntnisse finden Sie im Syllabus.

Informationen zu Lehrmaterialien finden Sie unter https://www.icdl.de/icdl-lernunterlagen/. ICDL-Kandidaten können zur Prüfungsvorbereitung die ICDL-Lernplattform www.icdl-lernen.de nutzen.

Zu vielen Modulen können Sie sich zusätzlich mithilfe von ICDL-Kurzanleitungen (QRG) vorbereiten. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihr Prüfungszentrum.

Unter dem Menüpunkt „Prüfungszentren“ unter https://www.icdl.de/oeffentliche-icdl- pruefungszentren/ können Sie gezielt nach einem Prüfungszentrum in Ihrem Einzugsbereich suchen.

Nein. Die ICDL-Prüfungszentren sind verpflichtet, alle KandidatInnen zur Prüfung zuzulassen, unabhängig von Art und Ort der Vorbereitung. Die erste Modulprüfung muss allerdings in dem Land abgelegt werden, in dem die Cert-ID erworben wurde.

ICDL-Tests können beliebig oft wiederholt werden. Eine Testwiederholung (gleiches Modul) ist jedoch erst am Folgetag nach einer Prüfung möglich. Auch eine Testwiederholung ist kostenpflichtig.

Wie werden Institutionen ICDL-Prüfungszentrum?


Schulen, Hochschulen, Weiterbildungseinrichtungen und Unternehmen, die sich als ICDL-Prüfungszentrum zertifizieren lassen möchten, steht ein Kontaktformular auf der Webseite zur Verfügung. Nach dem Ausfüllen des Kontaktformulars erhalten Sie von uns ein Informationspaket, das Sie umfassend über die technischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen einer Autorisierung als ICDL-Prüfungszentrum informiert.

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