Studie „21st Century Schools“: Eltern sehen Defizite bei der Digitalisierung der Schulen


Auch drei Jahre nach Inkrafttreten des DigitalPakts Schule sehen Eltern in allen 16 Bundesländern Nachholbedarf bei der digitalen Bildungsinfrastruktur, den digitalen Kompetenzen der Lehrkräfte sowie der Leistungsfähigkeit der Schulen, digitale Unterrichtsmethoden wirkungsvoll anzuwenden.

Leistungsfähigkeit bei der Vermittlung von Digitalkompetenzen als schwach eingeschätzt

Schüler*innen des 21. Jahrhunderts benötigen verstärkt digitale Kompetenzen, um sich in einer schnell wandelnden Welt selbstbestimmt bewegen zu können. Doch die wenigsten Eltern (45 Prozent) trauen der Schule ihres Kindes diese Aufgabe derzeit zu. Und auch im internationalen Vergleich, so fürchten viele Eltern, können ihre Kinder nicht mithalten: Nur 39 Prozent glauben, dass die Schule ihres Kindes entsprechende digitale Kompetenzen vermittelt. Auch hier zeigen sich Unterschiede zwischen den Bundesländern – Eltern in den neuen Bundesländern schätzen die Leistungsfähigkeit der Schulen in Bezug auf die Digitalisierung geringer ein. Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21, sagt hierzu: „Wir sind noch entfernt von dem Ziel, dass Schüler*innen ein grundlegendes Verständnis der Potenziale und Chancen von der Digitalisierung sowie eine Sensibilität für ihre Risiken haben. Dabei ist eine Investition in die Bildung und digitalen Kompetenzen von Kindern auch eine Investition in den Wohlstand des Landes.“

Quelle: https://initiatived21.de/studie-21st-century-schools-eltern-sehen-defizite-bei-der-digitalisierung-der-schulen/